Fotocredit: Mateusz Wiglinzki

About Drahthaus

Biographie (Deutsch)

Die Band Drahthaus wurde 2015 von Simon Öggl, Valentin Martins, Ludwig Ascher und Hans Zoderer in Wien gegründet. Die Bandkonstellation ist bis heute unverändert und startete mit gemeinsamen Ideen von Öggl und Martins, die sich zuvor etwa ein Jahr lang trafen, um gemeinsam Musik zu machen. Es ergab sich eine Konzertmöglichkeit für das Projekt und Hans Zoderer, den Öggl seit seiner Kindheit kannte, wurde als Mitspieler engagiert. Am Folgetag ergab sich wieder eine Konzertmöglichkeit, so wurde auch Ludwig Ascher eingeladen, er und Zoderer lernten sich auf der Bühne kennen. Wieder einen Tag später ergab sich abermals die Möglichkeit eines Auftritts, von dieser Energie heraus war die Lust groß, weiterhin gemeinsame Sache zu machen.

Während die ersten Konzerte noch sehr improvisiert waren, begann sich die Musik von Drahthaus bald durch klare Konzepte und sehr detailreich ausgearbeitete Produktionen zu kennzeichnen. Stilistisch sollte immer alles möglich sein, der gemeinsame Nenner lagen aber klar in der elektronischen Tanzmusik.

Die Karriere startete verhältnismäßig steil, so hatte die Band in 2016 bereits internationale Auftritte, unter anderem bei TEDx, beim Fusion Festival, und beim Festival Transart, die der Band einen eigenen Abend widmeten, bei dem Drahthaus in einer Metall-Produktionshalle Musik aufführte, die nur mit effektierten Alltagsgegenständen gespielt wurde.

In 2017 folgten weitere Club,- und Festival-Auftritte, sowie auch eine mit rund 1000 Tickets ausverkaufte Veranstaltung in Wien, bei der Drahthaus ihre erste EP „room one“ veröffentlichte, die die Band auch als interaktive Installation auf dem sogenannten „Jam Table“ erlebbar machte. In 2018 tourte die Band erstmals durch Osteuropa und veranstaltete auch in Wien weiterhin Konzerte und Raves, unter anderem in der später abgebrannten Nordbahnhalle. 

In 2019 erschien die EP „DeConstruct“, für die die Band für einer Woche im Urhof20 in Niederösterreich residierte, und die nur aus Fieldrecordings von sich dort befindenden Instrumenten und Gegenständen besteht. Ein Konzerthighlight war der Auftritt beim Donauinselfest, bei dem Drahthaus die Eutopia Bühne headlinete. In 2020 erschien das Debüt Album der Band, welches medial zwar gelobt wurde, aber durch die Pandemie nicht die nötige Aufmerksam erreichte, um die Band auf das nächste Level zu bringen.

2021 erschien mit „Dopamine“ erstmals eine Kollaboration (mit Aunty), die zwar im Kern immer noch Elektronische Musik war, aber sich weiter denn je, in Indie/Pop Welten wagte. Es folgten weiter Kollaborationen mit Clara Luzia, Edwin, Jahson the Scientist, Illian und IKAN HYU. Mit diesen Songs fand Drahthaus Gefallen an der Rolle andere Künstler:innen zu produzieren.

In 2022 erschien der Film Fireworks, für den Drahthaus die Musik produzierte und diese auf Warner Chappell veröffentlichte. Die Band spielte nach wie vor laufend Konzerte, begann aber auch den Traum eines eigenen Studios weiterzuverfolgen und so kam es in 2023/2024 zum physischen Drahthaus: Ein Haus mit Garten in Wien, in dem es zwei Studios und ein Büro gibt, von dem aus die Band gemeinsam mit anderen diverse Projekte im Spannungsfeld von Musik, Kunst, digitalen Medien und Gesellschaftliche Zukunft verfolgt.

Biograpy (English)

The band Drahthaus was founded in 2015 by Simon Öggl, Valentin Martins, Ludwig Ascher, and Hans Zoderer in Vienna. The band’s lineup remains unchanged to this day and began with joint ideas from Öggl and Martins, who had been meeting for about a year to make music together. An opportunity for a live performance came up for the project, and Hans Zoderer, whom Öggl had known since childhood, was invited to join. The very next day, another concert opportunity arose, and Ludwig Ascher was invited as well; he and Zoderer met for the first time on stage. Yet another performance opportunity followed the day after, and driven by this momentum, the group’s desire to continue collaborating grew stronger.

While the first concerts were still highly improvised, Drahthaus’ music soon began to be defined by clear concepts and meticulously detailed productions. Stylistically, anything was meant to be possible, though the group shared a strong common interest in Electronic Dance Music.

Their career took off quite steeply, and by 2016 the band was already playing internationally, including performances at TEDx, Fusion Festival, and Festival Transart, the latter dedicating an entire evening to Drahthaus, during which they performed music played exclusively with effected everyday objects with in a metal production hall.

 In 2017, more club and festival shows followed, including a sold-out event in Vienna with around 1,000 tickets sold, where Drahthaus released their first EP, room one, which was also presented as an interactive installation on the so called Jam Table. In 2018, the band toured Eastern Europe for the first time and continued to organize concerts and raves in Vienna, including at the Nordbahnhalle, which later burned down. 

In 2019, the EP DeConstruct was released, created during a one-week residency at Urhof20 in Lower Austria, consisting solely of field recordings. A concert highlight was their performance at Donauinselfest, where Drahthaus headlined the Eutopia Stage. 

In 2020, the band released their debut album, which received media praise but failed to gain the necessary attention due to the pandemic, preventing the band from reaching the next level.

In 2021, Dopamine marked the band’s first collaboration (with Aunty), still rooted in electronic music but venturing more boldly into indie/pop realms than ever before. Further collaborations followed with Clara Luzia, Edwin, Jahson the Scientist, Illian, and IKAN HYU. With these releases, the band discovered a passion for the producer role.

In 2022, the film Fireworks was released, for which Drahthaus produced the music, published through Warner Chappell. The band continued playing live shows but also pursued their dream of having their own studio, which culminated in the physical Drahthaus in 2023/2024: a house with a garden in Vienna, featuring two studios and an office from which the band works on various projects at the intersection of music, art, digital media, and societal futures.

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